Nachhaltigkeit liegt bei der Geldanlage im Trend: Anleger zieht es zunehmend zu verantwortungsvollen Investitionen, häufig erfolgen diese über Produkte wie Fonds, in deren Anlageentscheidungen ethische Kriterien Berücksichtigung finden.
Oft wird in diesem Zusammenhang das Kürzel ESG verwendet, welches sich auf das Handeln von Emittenten im Hinblick auf ihre ökologische und soziale Verantwortlichkeit sowie Nachhaltigkeit in der Unternehmensführung bezieht. Nachhaltigkeitsansprüche werden bei ESG-Produkten in den Anlageprozess einbezogen, indem Kennzahlen zu diesen drei Verantwortungsbereichen in die Kaufentscheidungen beispielsweise für Aktien oder Anleihen einfließen.
Doch Nachhaltigkeit in der Geldanlage lässt sich auch viel direkter realisieren: Indem man beispielsweise Anteile an einer Genossenschaft wie der Nova Sedes Wohnungsbau eG kauft so Gunnar Hackl, Vorstand der Nova Sedes Wohnungsbau eG mit Sitz in Neustadt. So investiert man unmittelbar in ein Unternehmen, dessen Engagement für die Mitglieder sogar gesetzlich verankert ist.
Mitgliederförderung als zentrale Maxime
Das Genossenschaftsgesetz regelt die rechtlichen Grundlagen für die Gründung und Führung einer Genossenschaft. Das Herzstück des Genossenschaftsrechts macht dabei der genossenschaftliche Förderauftrag aus: Jede Genossenschaft ist dazu verpflichtet, über ihren Geschäftsbetrieb die wirtschaftlichen, sozialen oder kulturellen Interessen ihrer Mitglieder zu fördern. Das Thema Mitgliederförderung ist also zentrale Maxime und Existenzzweck jeder eingetragenen Genossenschaft in Deutschland.
Diesem gesetzlichen Förderauftrag kommt die Nova Sedes als Wohnungsbaugenossenschaft in erster Linie über eine „gute, sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung“ ihrer Mitglieder nach. So steht es auch in der Satzung.
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Soziale Verantwortung in der Satzung der Nova Sedes verankert
Das Gebot zur Förderung der Mitglieder ebenso wie zur sozialen Verantwortung ist also explizit in der Satzung der Nova Sedes festgeschrieben. Bei einer Investition in die Genossenschaftsanteile der Wohnungsbaugenossenschaft aus Neustadt an der Waldnaab handelt es sich also um ein nachhaltiges Investment, da neben dem Engagement für das Wohl und die Belange der Mitglieder auch das soziale Verantwortungsbewusstsein einen untrennbaren Bestandteil der Unternehmensphilosophie ausmacht.
Auch eine nachhaltige Kapitalanlage wird an der Attraktivität ihrer Rendite gemessen, und so macht eine Genossenschaftsbeteiligung nicht nur aus ethischer und sozialer Hinsicht Sinn, sondern erweist sich bei der Nova Sedes auch als finanziell lohnend. Denn über die jährliche Dividendenausschüttung werden die Mitglieder an den wirtschaftlichen Erfolgen der Wohnungsbaugenossenschaft beteiligt. Im vergangenen Jahr belief sich diese Dividendenzahlung auf drei Prozent und lag damit deutlich über beispielsweise den Zinserträgen klassischer Bankeinlagen und Festzinsprodukte. Der Kauf entsprechender Anteile auch zum Zweck der Vermögensanlage geht zudem mit allen regulären Vorteilen einer Mitgliedschaft einher, insbesondere der Möglichkeit zu Anmietung oder Kauf von Wohnungen zu bezahlbaren Preisen.
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