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MIT KOSTENLOSER ENERGIE AUS DEM GARTEN DAS HAUS HEIZEN

Erdwärmepumpen

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txn. Eine Erdwärmepumpe braucht nicht viel Platz - und auch keinen Lagerraum für Brennstoffe. Stattdessen wird die kostenlose Umweltwärme genutzt, die im Erdreich gespeichert ist. Das ist hocheffizient und klimaschonend - vor allem, wenn der benötigte Strom durch die Photovoltaik-Anlage vom Dach des Eigenheims geliefert wird. Foto: Stiebel Eltron/txn

txn. Egal wie kalt es draußen wird: Im Erdreich ist ganzjährig genug Wärme vorhanden, um damit zu heizen. Die Erdwärmepumpe zählt deswegen zu den effizientesten und damit klimaschonendsten Heizsystemen überhaupt. Aber wie funktioniert das im Detail?

Im Erdreich herrschen ab einer gewissen Tiefe konstante Temperaturen zwischen 7 und 12 °C. Eine erdgekoppelte Wärmepumpe nutzt diese Wärme. Dafür wird die sogenannte Sole - ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel - durch Rohre im Erdreich geleitet. Diese nehmen die vorhandene Wärme auf und transportieren sie zur Wärmepumpe. Die Wärmepumpe erzeugt daraus Nutzwärme, mit denen das Gebäude geheizt wird. Die abgekühlte Sole fließt in die Erde zurück, der Kreislauf beginnt von vorn. Erdwärmepumpen heißen daher auch Sole-Wasser-Wärmepumpen.

Zur Leistungsfähigkeit von Erdwärmepumpen kennt Katharina Witte von Stiebel Eltron wichtige Details: „Moderne Sole-Wasser-Wärmepumpen Jahresarbeitszahlen von bis zu 5 oder noch mehr. Das heißt, sie erzeugen aus einer Kilowattstunde Strom rund 5 Kilowattstunden Wärme.“ Wer dann noch ein Photovoltaik-System auf dem Dach hat und den Strom aus der Sonnenenergie für den Betrieb der Wärmepumpe nutzt, macht sich noch unabhängiger von Energielieferanten und trägt erheblich zum Klimaschutz bei.

Und es gibt noch einen großen Vorteil: Wärmepumpen heizen nicht nur, sie können auch kühlen. Mit Erdreich- oder Grundwasser-Wärmepumpen ist das noch einfacher zu realisieren als mit Luft-Wasser-Wärmepumpen, denn die eigentliche Wärmequelle - also das Erdreich oder das Grundwasser - ist auch im Hochsommer meist so kühl, dass Wärme aus dem Gebäude auch ohne den Einsatz des Kältekreislaufs, also den aktiven Betrieb der Wärmepumpe, abgeführt werden kann. Den Räumen wird also die Wärme entzogen und ins Erdreich oder das Grundwasser geleitet. Die energiesparende passive Kühlung ist eine Besonderheit von Erd- und Grundwasser-Wärmepumpen. Da die Wärmepumpe beim Kühlen ausgeschaltet bleibt und nur eine kleine Umwälzpumpe läuft, sind die Energiekosten im Vergleich zu konventionellen Klimaanlagen gering.

Wer erfahren möchte, ob eine Erdwärmepumpe für das Eigenheim geeignet ist, sollte sich zunächst beraten lassen. Über die Fachpartner-Suche unter www.stiebel-eltron.de lassen sich kompetente Ansprechpartner vor Ort finden.

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