txn. Strom wird wieder günstiger, zumindest für Neukunden: Manche Energieversorger bieten derzeit Strom für weniger als 30 Cent pro Kilowattstunde an. Zum Vergleich: Die Preise der Grundversorgung liegen aktuell oft bei über 40 Cent pro Kilowattstunde. Wer überlegt, den Anbieter zu wechseln, sollte jedoch ein paar Tipps berücksichtigen.
Nicht immer braucht es für einen günstigeren Stromtarif einen Anbieterwechsel. Viele Stromversorger und Stadtwerke bieten mehrere unterschiedliche Tarife an. Wer mit seinem aktuellen Anbieter zufrieden ist, kann sich zunächst dort einmal nach günstigeren Tarifen umschauen, rät die Energieberatung der Verbraucherzentrale. Ob Verbraucher dabei besser wegkommen, zeigt ein gründlicher Blick in die Vertragsunterlagen und die letzte Rechnung. Dort finden sich alle wichtigen Informationen zum aktuellen Tarif.
Entscheiden sich Verbraucherinnen und Verbraucher dafür, den Stromanbieter zu wechseln, stellt sich die Frage: Wer soll es werden? Vergleichsportale bieten bei der Suche nach „dem Neuen“ eine gute Orientierung, so die Energieberatung der Verbraucherzentrale. Die passenden Filtereinstellungen sorgen dafür, dass in den Suchergebnissen möglichst viele Anbieter auftauchen. Ebenfalls hilfreich: Freunde und Bekannte nach ihren Erfahrungen mit Stromanbietern zu befragen.
Anders als bei der Entscheidung für eine Ehe müssen Verbraucher sich beim Anbieterwechsel zwar nicht ewig binden. Eine gewisse Mindestlaufzeit des Vertrags empfiehlt sich allerdings auch bei der Wahl des Energieversorgers. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale empfiehlt Neukunden, sich maximal für ein Jahr festzulegen. Wichtig: Damit nicht bereits nach wenigen Monaten eine Preiserhöhung ins Haus flattert, sollten Wechselwillige einen Tarif mit Preisgarantie wählen.
Manche Verbraucher möchten mit dem Wechsel nicht nur sparen: Ein weiterer Aspekt bei der Wahl des Energieversorgers kann die regionale Verbundenheit mit einem Anbieter vor Ort und die persönliche Erreichbarkeit des Anbieters über ein Kundencenter sein.
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